Hörsturz, Schwindel, Tinnitus bei Schmerzpatienten

Von etwa 6 Millionen Schmerzpatienten in Deutschland haben ca. 600.000 therapie-resistente Schmerzen, d.h. diese Schmerzen lassen sich nicht mehr durch übliche Behandlungen (Spritzen, Medikamente, Salben usw.) therapieren, sie bedürfen einer speziellen schmerztherapeutischen und psychologischen Betreuung.
Etwa 75 % aller Deutschen haben in ihrem Leben Kopfschmerzen; hohe Medikamentenkosten und zahlreiche Ausfalltage erdrücken nicht nur den Patienten sondern auch die Volkswirtschaft. Andere Krankheitszeichen aus dem HNO-Bereich wie beispielsweise Schwindel oder Ohrgeräusche spielen gerade bei (Kopf-) Schmerzpatienten eine immer größere Rolle.

„Kopf hoch !" hören wir von lieben Menschen, wenn wir uns nicht gut fühlen : „Laß den Kopf nicht hängen !". Diese Worte aus dem Volksmund spiegeln die Situation wieder. Unter der heutzutage „normal" gewordenen Belastung des Menschen, der Wechsel von harter Arbeit zu sitzender und denkender Tätigkeit, haben den Menschen Grübeln lassen. Die Zahl der Menschen mit Schwindel oder Tinnitus nimmt leider erheblich zu !

Oft sind Fachärzte verschiedenster Disziplinen nicht auf die Ursache der Beschwerden gestoßen. Das heißt jedoch nicht, dass man sich all diese Symptome einbildet. Es handelt sich meist um sog. „funktionelle" Störungen, die man auch mit Hilfe der üblichen Kernspintomographie (MRT) und vielen neurologischen Tests oft nicht aufspüren kann. Störungen in der Durchblutung des Ohres (Hörsturz), spezieller Hirnbereiche oder Erkrankungen der Halswirbelsäule sind meist nicht vollständig zu diagnostizieren. Tagebücher oder Anfalls­kalender können helfen Zusammenhänge mit bestimmten Situationen oder Ereignissen zu knüpfen.

Seelische Belastungssituationen sind heute wichtige Faktoren, die einen chronischen Schwindel oder ein anhaltendes Ohrgeräusch bahnen und aufrechterhalten. Gerade eine Anspannung der Kopf- und Nacken­muskulatur insbesondere bei wiederkehrenden Überlastungssituationen (Stresserleben, Ängste, Überfor­derung oder Unzufriedenheit am Arbeitsplatz oder in der Familie) führen zu bleibendem Schwindel oder zu Tinnitus. Hier ist neben einer naturheilkundlichen, durchblutungsfördernden Versorgung auch eine psychoso­matische Betreuung sinnvoll, denn Körper und Seele sind eine Einheit.

Naturheilverfahren versuchen ursächlich einzuwirken: Akupunktur und Neuraltherapie spielen eine herausragende Rolle bei der Harmonisierung der Körperenergie und der Stabilisierung der Grundsubstanz, gerade bei Erkrankungen des Gleichgewichtssinns oder des Gehörs. Wärme und Entspannungsverfahren können Schmerzen lindern, aber zentraler Therapieansatz ist das Bremsen der „verspannenden" Faktoren : Das vegetative Nervensystem ist in der Lage durch ausdauernde Nervenimpulse Muskulatur zu verhärten und die Durchblutung zu verringern. Hier können sog. Sympathicusblockaden helfen: Spezielle, meist schmerzlose Injektionen an Nervengeflechte helfen die Spannung zu senken und Beschwerden zu lindern.

Manchmal ist auch ein Virusinfekt des Ohres oder des Gleichgewichtsorgans verantwortlich für die Erkrankungen. Eine verbesserte Sauerstoffversorgung (z.B. mittels blutverdünnender Infusionen oder Ozontherapie) kann hier gute Dienste leisten. Auch eine Stressbewältigungstherapie mittels spezieller, wissenschaftlich-getesteter Lichtmuster in Kombination mit entspannender Musik (Brain-Light®) ist ebenfalls hilfreich und fördert den Schlaf, der gerade bei angespannten Menschen zu kurz kommt.

Häufig ist erst eine Kombination verschiedener Therapien der Schlüssel zum Erfolg. Selten vermag nur eine Therapieform oder wenige Behandlungssitzungen Ohrgeräusche oder Schwindel beheben. Ziel einer Behandlung ist eine Normalisierung der Harmonie des Körpers, die Durchblutung in Gehirn und Ohr zu steigern sowie Stress- und Triggerfaktoren zu reduzieren. Der Leistungsanspruch - vor allem der charakterlich selbst auferlegte - sollte gesenkt werden, häufig stehen eigene Interessen hinten an. Geben Sie sich und dem Therapeuten Zeit; Ungeduld und Tatendrang sind bei der Behandlung von Schwindel oder Tinnitus eher ungünstig. Natürlich wollen Sie bald von diesen Störungen erlöst sein, aber erfahrungsgemäß sollten Sie sich und den behandelnden Therapeuten nicht unter Druck setzen.

Vor jeder Behandlung sollte aber der Besuch bei einem HNO-Arzt stehen, um die Ursachen von Schwindel, Hörsturz oder Ohrgeräuschen (Tinnitus) von Seiten dieser Fachrichtung abklären zu lassen !

Herr Hammer und Team informieren Sie und bieten Ihnen ein entsprechendes Konzept an.


Hörsturz, Schwindel, Tinnitus - Wovon Sie gehört haben sollten ...!


Fühlen Sie sich bitte nicht von der Fülle an Behandlungsmöglichkeiten „erschlagen"; nicht alle Verfahren sind für Sie geeignet: Ein erfahrener Arzt sollte mit Ihnen zusammen einen Therapieplan festlegen. Verschaffen Sie sich einfach einen Überblick über die therapeutischen Möglichkeiten bei Schwindel oder Tinnitus; die einzelnen Behandlungen sind kurz erläutert. Bitte lassen Sie Ihre Erkrankung immer erst von einem HNO-Arzt abklären.

Entspannungstherapien = Progressive Muskelrelaxation oder Autogenes Training können helfen Alltagssor­gen zu verarbeiten. Probleme führen unbewußt zu einer Verkrampfung des gesamten Körpers, Entspannungs­techniken oder Stressbewältigung mit Musik u. BrainLight® (Lichtentspannung) können hier helfen.

Ordnungstherapie = Ordnen der Lebensgewohnheiten bringt dem Körper einen entspannteren Tagesablauf. Unregelmäßigkeiten im Alltag schaden und bescheren uns Menschen stets zusätzliche Belastungen.
Ernährungsumstellung, um saure Stoffwechselprodukte zu verringern und saure Gewebe zu entsäuern. Die       Entgiftungsfunktion des Darms wird durch Gabe von normalen Darmkeimen gestärkt und eine Überbesiedelung mit potentiell krankheitsfördernden Bakterien im Darm verhindert.

Blutverdünnende Infusionen = Infusionsbehandlung mit kolloidalen Lösungen, die Flüssigkeit in die Blutbahn ziehen und damit das Blut verdünnen, die Fließeigenschaften verbessern und letztlich die Sauerstoffversor­gung positiv beeinflussen. Meist die erste Maßnahme bei Haus- und HNO-Ärzten.

Blockade des Cervicalen Grenzstranges = Nervengeflechte des sympathischen Grenzstranges am Hals. Eine örtliche Betäubung an diesen Teil des vegetativen Nervensystems führt zu einer Senkung der Muskelspannung und zur Steigerung der Durchblutung im versorgten Bereich.

Blockade des Ganglion sphenopalatinum = Nervengeflecht der Schädelbasis, das einen wesentlichen Anteil an der Durchblutung und Regulation der Kopf-Gesichtspartie sowie der Nasennebenhöhlen hat.

Therapeutische Lokalanästhesien = lokale Spritzen zur örtlichen Betäubung an bestimmte schmerzhafte Strukturen (Muskeln, Bänder, Gelenke usw.) durchbrechen vegetative Blockaden u. lokale Verkrampfungen

Neuraltherapie = Einspritzen von Mitteln zur örtlichen Betäubung (meist Procain) an schmerzhafte oder in Reflexkreise eingebundene Strukturen, um im Segment eine Regulation gestörter Funktionen zu erreichen. Gerade Reflexpunkte um das Ohr herum beeinflussen die Durchblutung und Regeneration maßgeblich.

Procain-Infusionen (Endoneuraltherapie) = Tropflösung eines Mittels zur örtlichen Betäubung, um über den Blutweg eine Entspannung der Muskulatur, ein Bremsen des vegetativen Nervensystems und eine bessere Durchblutung der Organe und Muskeln zu erreichen sowie eine Übersäuerung der Gewebe zu verringern.

Störfeldtherapie = Einspritzen von Mitteln zur örtlichen Betäubung (meist Procain) an Strukturen, die in Re­flexkreise des Körpers eingebunden sind, um Erkrankungen außerhalb der betroffenen Region zur Regulation zu bewegen. So können Zähne, Mandeln oder Schilddrüse „schuld" an Schwindelerkrankungen sein.

Ozontherapie = Eigenblutentnahme aus einer Vene und Anreicherung mit Ozon mit anschließender Rück­transfusion unter sterilen Bedingungen: Dies führt zu einer allg. Durchblutungsförderung und wird bei arte­riellen und venösen Durchblutungsstörungen, Virusinfekten sowie zur allgemeinen Regeneration eingesetzt. Gerade bei Hörsturz, Tinnitus oder Schwindel hilft die verbesserte Sauerstoffanreicherung in den Zellen.

Magnesium = Körpereigenes Salz, dass den lonenhaushalt stabilisiert und das Vegetativum bremst. (Gefäß-) Muskeln verkrampfen seltener und führen so zu einer entspannteren Durchblutung auch von Gehirn und Ohr.

Herr Hammer und Team unterbreiten  Ihnen ein  sinnvolles Behandlungskonzept .

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